Endlich Schulkind

Viele der frischgebackenen Erstklässlerinnen und Erstklässler freuen sich schon Monate im Voraus darauf, in die Schule zu gehen. Neben viel Spaß bringt der neue Lebensabschnitt auch viele Veränderungen mit sich.

So gelingt der Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

Geben Sie Ihrem Kind Zeit, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Neben der Vorfreude gibt es auch Ängste und Unsicherheiten bei Kindern. Es hilft, die Vorfreude zu steigern, indem Sie gemeinsam eine Schultüte basteln, Kinderbücher zum Schulstart vorlesen und rechtzeitig einen Schulranzen und Turnbeutel kaufen. Passgenauigkeit und Ergonomie sind wichtig, binden Sie aber Ihr Kind in die Auswahl ein. Umso stolzer wird es den Schulranzen am ersten Schultag tragen. 

Der Schulweg

Egal ob zu Fuß oder mit dem Bus: Üben Sie den Schulweg mit ihrem Kind bereits einige Zeit vor dem Schuleitritt. Das ist wichtig für einen sicheren Weg zur Schule und hilft, die Aufregung zu mindern. 

Selbständig leichter Lernen

Ist der aufregende erste Schultag vorbei, wird Ihr Kind in der Schule lernen, sich an neue Regeln und feste Zeiten zu gewöhnen. Sie helfen ihm dabei, indem Sie auch zu Hause Regelmäßigkeiten schaffen. Das gilt auch in Sachen Hausaufgaben. Feste Hausaufgaben-Zeiten erleichtern Ihrem Kind das Lernen und schaffen Routine. Auch das „Wo“ ist entscheidend für gelingende Hausaufgaben. Dabei kommt es jedoch weniger darauf an, immer am eigenen Schreibtisch zu sitzen, sondern in einer Umgebung, die sauber ist und Platz bietet – und in der Ihr Kind sich wohlfühlt. Wichtig sind auch kleine Pausen während der Hausaufgaben. Sechsjährige können sich gerade mal 15 Minuten am Stück konzentrieren. In den ersten beiden Schuljahren fällt es manchmal noch schwer, die Arbeitsmaterialien in Ordnung zu halten. Lassen Sie trotzdem Ihr Kind den Schulranzen selber packen und sehen Sie anschließend nach, ob alle notwendigen Schulsachen enthalten sind.

Lernen macht Spaß

Wer seinen Nachwuchs für Dinge lobt, die gut klappen, erhöht den Anreiz zum Lernen. Dabei können Aufgaben auch ruhig mal kniffliger sein. Löst Ihr Kind sie trotzdem, erhöht das die Motivation für zukünftige Anstrengungen. Doch auch Fehler dürfen passieren. Am besten ist es für den Lernerfolg und das eigene Selbstbewusstsein, wenn die Kleinen die Möglichkeit bekommen, selbst zu entdecken, was nicht stimmt, und alleine zur richtigen Lösung finden. Über negatives Feedback können Kinder ohnehin erst ab einem Alter von elf bis dreizehn Jahren lernen. Führen Sie den Nachwuchs am besten spielerisch ans Lernen heran: Spiele wie Memory machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch die Lern- und Konzentrationsfähigkeit. Auch im Alltag lassen sich Spiel- und Lernideen verpacken: Findet Ihr Sprössling seinen Namen in der Buchstabensuppe und findet er heraus, wie viele Goldfische im Aquarium schwimmen? Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass auch das unbeschwerte Spielen nicht zu kurz kommt.

 

Weiterführende Informationen und Tipps: